Januar: Zeit zum Aufräumen, Zeit zurück zu blicken.
Das erste Jahr als GmbH geschafft und wenn die Gehälter bezahlt, gibt es Zeit, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch inhaltlich Bilanz zu ziehen: konnten wir unseren Ansprüchen an „gute“ Arbeit genüge tun? Haben wir unsere (Daten-) ethischen Grundsätze selber befolgen können? Wo waren Kompromisse sinnvoll und was werden wir besser machen?
Wir machen das hier ohne echte Vorbilder. Eine Firma, die im Kulturbereich wirtschaftlich funktioniert (also allen arbeitenden Menschen ein würdevolles, angemessenes Einkommen zahlt), aber nicht Gewinnmaximierung betreibt, sondern künstlerisch und inhaltlich versucht maximale Qualität abzuliefern? Und das ohne Code in Pakistan schreiben zu lassen, ohne 15 unbezahlte Praktikantinnen auszubeuten, ohne Open Source Software oder sogar ganze Word Press Templates den Kundinnen als „custom“ Software teuer lizensiert zu verkaufen?
Deswegen kein machen ohne lernen: die eigene – in den Sprintphasen mitgewachsene – digitale Infrastruktur checken: Synology NAS für Ablage und Struktur, nextcloud für Filesharing und Kalender, Rocket.Chat als Messenger, virtuelles Büro und Tool für Teams, und neu dazu: „Papierkram“ für die Buchhaltung.
Und: wir haben endlich unsere eigene Website, in diesem Sinne "Hello World!".
