Eine Multiuser*innen-VR-Anwendung, um das Entschlüsseln von Hass-Memes zu trainieren.
Im Internet finden sich sehr viele Medieninhalte, die Diskriminierung, Vorurteile und Hass transportieren. Oft werden antisemitische Inhalte durch scheinbar harmlose Begriffe und Bilder transportiert, die mit Erfahrung entschlüsselt werden können. Dies ermöglicht es, Judenhass zu verbreiten, ohne direkt strafbar zu werden oder gesellschaftliche Ächtung zu riskieren. Wo und wie können junge Menschen die Zeit, die Ressourcen und die Motivation finden, sich wirklich mit diesem komplexen Themenfeld auseinanderzusetzen? Im Auftrag der KULA Compagnie und in enger Zusammenarbeit mit der Berlin School of VR haben wir einen virtuellen Space designd und produziert der genau das ermöglicht!
Die Umsetzung dieses didaktischen Konzeptes als VR-Gruppenworkshop für junge Menschen hat drei entscheidende Vorteile:
Der hohe Innovationsgehalt und die aktuelle Thematik rechtfertigen einen Klassenworkshop mit Ausflug (in diesem Fall in eine Stadtteilbibliothek), dadurch kann die Klasse als Gruppe, aber nicht in ihren alltäglichen Strukturen, zu diesem Thema arbeiten.
Das Wählen eines Avatars und der Besuch des virtuellen Workshopraumes in einer anderen als der eigenen Form, gibt eine Distanz, die eine andere Aufmerksamkeit auf das Thema erlaubt. Außerdem kommt es weniger zu Monologen und ungleichen Gesprächsanteilen.
Der Verbleib in der virtuellen Welt und die Auseinandersetzung mit dem Thema sind bis jetzt deutlich länger, als in einer vergleichbaren Situation im Klassenraum erwartbar.
Das Feedback war durchweg positiv bis sehr positiv:
"Ich verstehe jetzt was Antisemitismus ist und wie das funktioniert!"
"Das war wie ein Escaperoom mit ernsten Themen!"
"Die Schülerinnen und Schüler haben wirklich gemeinsam Handlungsoptionen entwickelt. Das hat mich sehr beeindruckt."
Bis jetzt gebucht von NEUE CHANCE e.V. & Albert Schweitzer Gymnasium Berlin